Nach 2 Tagen in Kathmandu geht es endlich los. Unsere Mannscjhaft - 14 Reiseteilnehmer, Reiseleiter und 10 Nepali - fährt in einem abenteuerlichen Bus von Kathmandu nach Besisahar, dem Ausgangspunkt der Wanderung. In 6 Tagen durchwandern wir mehrere Klimazonen. Der untere Abschnitt (1000 - 2000m) ist feuchtwarm und von viel Landwirtschaft gekennzeichnet. In Manang (3500m) ist es schon empfindlich kühl. Nach 3 Tagen sehen wir den Manaslu, den ersten von den großen Eisriesen. Zwischen Pisang und Manang bietet sich uns mit Annapurna II, Annapurna III und Pisang ein fantastisches Bergpanorama.
4. Reisetag: Fahrt nach Besisahar
Nach dem Kulturtag in Kathmandu bricht heute unser Tross zur Annapurna-Umrung auf. Wir sind 15 Deutsche, die von 10 Nepali begleitet werden. Mit dieser Mannschaft ist unser Bus voll besetzt. Busfahren braucht in Nepal seine Zeit. Zunächst stehen wir eine Stunde am Stadtrand von Kathmandu. Auch später, auf der Strecke nach Pokhara geht es teilweise nur langsam voran. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich Besisahar. Die Unterkunft in dem drittklassigen Hotel bleibt nicht in bester Erinnerung.
12.10.07: Fahrt nach Besisahar Aufbruch unserer Mannschaft mit Sherpas und Trägern in Kathmandu
12.10.07: Fahrt nach Besisahar Einer unserer Träger genießt die Ruhe vor dem Sturm.
12.10.07: Fahrt nach Besisahar Unser Reise-Bus
12.10.07: Fahrt nach Besisahar Unterkunft in Besisahar
12.10.07: Fahrt nach Besisahar Wie überall in Nepal wird auch in Besisahar fleißig genäht.
12.10.07: Fahrt nach Besisahar Kinder in Besisahar.
1. Wandertag: Besisahar - Bahundanda
Start: 8:25 Uhr, Ankunft: 16:00 Uhr (ca. 1,5h Mittagspause an allen Wandertagen) Höhenmeter: +879 / -54m Zum Frühstück esse ich Porridge (in Wasser gekochte Haferflocken mit Obst) und tibetanisches Brot (Brotteig in Fett gebacken). Mit diesem Essen kommt man sicher bis zur Mittagsrast. Nach dem Frühstück startet unsere Gruppe vor dem Hotel in Besisahar. Die Träger haben sich von jeweils von zwei Wanderern das Hauptgepäck aufgeladen. Die Luft ist auf dem ersten Wanderabschnitt vom Regen der letzten Nacht noch sehr feucht. Wir queren etliche Seilbrücken, bevor wir gegen 14:00 unsere Mittagsrast einnehmen. Nach der Pause folgt ein ziemlich heftiger Aufstieg zum Etappenziel Bahundanda. Unsere Lodge ist besser als das Hotel in Besisahar.
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Start in Besisahar
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Erste Wasserquerung
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Ein typischer Reisebus
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Bretterschneider bei der Arbeit
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda In der Mittagspause begegnen uns erste Maultier-Transporte
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Ein typisches, vegetarisches und schmackhaftes Mittagsgericht.
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Bis zum Ende der Wanderung werden ca. 25 solcher Seilbrücken gequert haben.
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Lastenträger auf der Brücke
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Auf den ersten Etappen blüht es trotz der Jahreszeit noch.
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Reisterrassen in der Nähe von Bahundanda
13.10.07: 1. Wandertag Besisahar - Bahundanda Bahandanda ist erreicht, oben auf der Höhe ist unser Quartier.
2. Wandertag: Bahundanda - Tal
Start: 8:15 Uhr, Ankunft: 17:45 Uhr Höhenmeter: +1320 / -945m Der heutige Tag hat es in sich (sieher Höhenmeter). Zunächst laufen wir an Reisterrassen vorbei. Immer wieder geht es rauf und runter, um in der Nähe des Flusses zu bleiben. Erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir die schöne Lodge im breiten aufgestauten Flusstal in Tal oberhalb eines imposanten Kataraktes. ( nepalesisch Tal: See) Elektrischer Strom ist nicht vorhanden, die warme Dusche ist uns wichtiger..
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal In Bahundanda hatten wir eine schöne Herberge
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Reisterrassen bei Bahundanda
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Vorrat für den bevorstehenden Winter
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Der Kot der Maultiere wird von den Kleinsten als Brennmaterial gesammelt.
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Freude für die geschenkte Süßigkeit
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal An den fruchtbaren Hängen wird eine Vielzahl von Pflanzen angebaut.
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Das Tal wir jetzt enger, wir müssen teilweise weit aufsteigen, um voran zu kommen.
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Geli beschenkt die Kinder mit Stift und Papier.
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Auch Farne wachsen in der üppgen Vegetation.
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Begegnung mit Schafen
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Wasserfall bei Chamje
14.10.07: 2. Wandertag Bahundanda - Tal Am späten Nachmittag erreichen wir unser schönes Quartier in Tal.
3. Wandertag: Tal - Dankyu
Start: 8:10 Uhr, Ankunft: 14:20 Uhr Höhenmeter: +747 / -238m Im Gegensatz zu gestern ist es heute ein leichte Etappe. Schon am frühen Nachmittag erreichen wir unser solides Gasthaus in Danakyu. Wir sind nun schon auf 2210m Höhe und es wird nach Einbruch der Dunkelheit recht kühl..
15.10.07: 3. Wandertag Tal - Danakyu Tal (See) liegt oberhalb eines Steilabschnittes und bildet bei Hochwasser einen großen See.
15.10.07: 3. Wandertag Tal - Danakyu In den Dörfern wird das Getreide getrocknet.
15.10.07: 3. Wandertag Tal - Danakyu In einer Kontrollstelle muss Lakpa, unser Guide, die Permits zur Kontrolle vorlegen.
15.10.07: 3. Wandertag Tal - Danakyu Bei der Permit-Kontrolle ist auch für die Träger eine Pause angesagt.
15.10.07: 3. Wandertag Tal - Danakyu Unbekannte Beerenfrüchte an der Strecke
4. Wandertag: Danakyu - Chame
Start: 8:20 Uhr, Ankunft: 14:10 Uhr Höhenmeter: +785 / -308m Heute haben wir den ersten harten Tag erlebt: Regen vom Anfang bis zum Ende. Teilweise wird der Weg von dem Schlamm verschüttet. Bei einer Temperatur von 7grd C kommen wir ziemlich durchnässt und durchfroren in unserem Hotel in Chame an. Im Gastraum steht jedoch ein Ofen, wir können die pitschnassen Stiefel und Strümpfe wieder trocknen. Nach dem Mittagsschlaf ist der Regen vorbei. Erstmals können wir nun zum Manaslu blicken..
16.10.07: 4. Wandertag Danakyu -Chame Heute laufen wir den ganzen Tag im intensiven Regen
16.10.07: 4. Wandertag Danakyu -Chame Gebetsmühle In Chame
16.10.07: 4. Wandertag Danakyu -Chame Am Nachmittag kommt erstmalig mit dem Manaslu ein 8000er in unser Blickfeld.
5. Wandertag: Chame - Lower Pisang
Start: 8:20 Uhr, Ankunft: 15:30 Uhr Höhenmeter: +750 / -235m (zusätzlich Upper Pisang +-140m) Nach dem gestrigen Regentag ist es heute wieder angenehmer. Der Weg ist oft sehr weich,öfters müssen wir Erdrutsche umgehen. Dann geht es auf ein Hochplateau (3100m) hinauf. Erstmalig werden wir hier mit Schnee konfrontiert. Nach der Ankunft in Lower Pisang steigen wir am Nachmittag noch nach Upper Pisang hinauf und besichtigen ein neu rekonstruiertes Kloster. Abends in der Herberge ist es recht kalt. Erstmalig friere ich (vorübergehend) im Schlafsack an die Füße..
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Typisches Frühstück mit Poreggs (Haferflocken) und tibetanischen Brot.
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Blick zum 8163m hohen Manaslu
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Gebetstafel an der Strecke
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang In Nepal sind die Handwerker, hier Tischler, noch wirkliche Hand-Werker.
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Der Weg wurde hier aus dem Fels heraus gebrochen.
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Nicht zu Verwechseln mit Berlin: Das Hotel Adlon in Dhikur.
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Es wird jetzt immer kälter: Erster Kontakt mit dem Schnee.
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Am Nachmittag steigen wir nach Upper-Pisang auf und besichtigen rekonstruierte Kloster.
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Detail am frisch rekonstruierten Kloster in Upper-Pisang
17.10.07: 5. Wandertag Chame - Lower Pisang Buddha im Kloster in Upper-Pisang
6. Wandertag: Lower Pisang - Manang
Start: 8:05 Uhr, Ankunft: 18:05 Uhr Höhenmeter: +1.023 / -676m Die Entscheidung, den oberen Weg von Lower Pisang nach Manang zu wählen, war goldrichtig. Der 550m-Aufstieg nach Ghyaru am Anfang der Etappe schmerzt zwar, doch das fantastische Panorama zum Annapurna-Massiv und zum Pisang entschädigt dafür. Der Weg führt dann in einer Höhe von 3600m an Feldern vorbei, von denen das letzte Getreide geerntet wird! Später sehen wir erstmalig die halbwilden Yaks auf den Weiden neben dem Weg. Zu Mittag sind wir in dem kleinen Dorf Nawal (3700m). Dann wandern wir wieder in das Marsyandy-Tal hinunter. Kurz vor Manang steigen wir noch in Braga zum Kloster hinauf und werden heute am Donnerstag, in den buddhistischen Gottesdienst mit einbezogen. Das Quartier in Manang ist ok. Der Gastraum ist am Abend geheizt und so können wir uns auf die kommenden Hochgebirgstouren einstimmen..
18.10.07: 6. Wandertag Lower Pisang - Manang Aufbruch an unserer Lodge in Lower-Pisang
18.10.07: 6. Wandertag Lower Pisang - Manang Kinder beobachten unseren Aufbruch in Pisang
18.10.07: 6. Wandertag Lower Pisang - Manang Panorama mit Annupurna II von Pisang aus gesehen