2023 - Lago Maggiore

16.09. - 23.09.2023

KompaktLago Maggiore Verbania

Der Charakter meiner gemeinsamen Wanderungen hat sich seit 2000 logischerweise geändert. Hatten wir viele Jahre Hüttentouren in den Alpen unternommen, so folgten in den letzten Jahren organisierte Wanderungen mit Gepäcktransport. Und nun also eine komplette Wanderwoche mit Wikinger-Reisen: „Lago Maggiore – unendlich schön“.
Am Anreisetag traf sich eine ziemliche große Gruppe (die Wanderinnen waren deutlich in der Mehrzahl) im Hotel Pesce D‘Oro in Verbania-Suna in Italien am Lago Maggiore. Überraschend war, dass sowohl bei der Vorstellung der konkreten Wanderungen als auch bei den möglichen Zusatzaktivitäten, die Reiseleiter Nico vortrug, von der Wandergruppe durchweg Zustimmung kam. Das Klima in unserer Mannschaft stimmte von Anfang an. Das merkte man nicht nur beim Wandern, sondern auch am Abend bei einem Cocktail oder einem Glas Wein.
Das Wetter in der Woche war eigentlich bescheiden, wir hatten nur 2 richtige Sonnentage, aber dafür etliche Liter Regenwasser pro m². Trotzdem wurden alle Wanderungen des Programms und auch die Besichtigungen geschafft. Unterkunft im Hotel und Verpflegung waren auch okay, so dass ich ein absolut positives Fazit für diese Wanderreise ziehen kann.
Wir sind übrigens nach meinen Aufzeichnungen an den vier Wandertagen 42 Kilometer bei 2410 Aufstiegs-Höhenmetern gewandert.

100_Lago-Maggiore-Gesamt

Übersichtskarte

2. Tag:  Zum Monte Rosso, dem Hausberg von Verbania (12,3 km, ±495 Hm)

Am Begrüßungsabend hatte sich unsere recht große Wandergruppe und unser Wanderleiter über das Programm der Woche abgestimmt. Danach wollen wir heute den Monte Rosso, den Hausberg von Verbania, besteigen. Das Wetter ist ideal. Wir starten die Wanderung an unserem Hotel unmittelbar am Seeufer. Zunächst geht es durch die kleinen Gassen von Suna, dann folgt ein typischer alter Maultierpfad, der durch den Wald zum Bergdorf Cavandone führt. Nach einer Stunde erreichen wir die kleine Kapelle Buon Rimedio, in die wir heute bei Film-Dreharbeiten hineinschauen können. Dies ist ein günstiger Platz für die erste Trinkpause. Nach 1 Kilometer erreichen wir Cavandone. Es ist ein typisches Bergdorf der Region mit alten Steinhäusern im Dorfkern und vielen neuen modernen Häusern am Dorfrand. Bald sind wir wieder im Wald und nach 4 Kilometer und knapp 2 Stunden Wanderzeit (mit Pausen) erreichen wir den Gipfel des Monte Rosso (693 m) Es ist verblüffend: Nach der Wanderung durch den Mischwald stehen wir hier oben auf einer landwirtschaftlich genutzten Bergkuppe. Eine Agra-Genossenschaft betreibt hier unter anderen auch einen Berggasthof. Hier im Freien unter Sonnenschutz wird italienisch gerastet und das Panorama zum See und zu den Bergen genossen. Für den Abstieg wählt Wanderleiter Nico einen kürzeren, aber auch steileren Weg durch den Wald. Nach einer Stunde haben wir unser Hotel erreicht.

200_Lago_Karten

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna

202_DSC05198

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
1, Trinkpause 100 m über demSeevor vor einer kleinen Kapelle

203_DSC05201

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Die Kapelle ist heute zufällig wegen Filmarbeiten geöffnet.

205_DSC05202

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Blick vom Rastplatz auf den See.

207_DSC0505

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
In dem kleinen Ort Cavandone ca. 250 m über dem See

209_DSC05209

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
In dem kleinen Ort Cavandone ca. 250 m über dem See

210_DSC05211

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Inzwischen sind wir 250 m über dem See.

212_DSC05220

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Nach 2½ Stunden erreichen wir den Gipfel und das Restaurant Monte Rosso.

213_DSC05216

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Unser Rastplatz neben dem Restaurant Monte Rosso.

214_DSC05218

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Manche Gäste werden mit dem Hubschrauber eingeflogen.

214_DSC05221

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
landwirtschaftlich genutzte Flächen auf dem Monte Rosso

216_DSC05223

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Agrarwirtschaft und Kultur auf dem Berggipfel

217_DSC05225

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Blick auf Verbania beim Abstieg

218_DSC05226

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Der Abstieg ist steil und beschwerlich.

219_DSC05231

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
150 m über dem See erreichen wir unseren Ort Verbania-Suna.

222_DSC05237

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Verbania-Suna

223_DSC05239

2. Tag: Suna - Monte Rosso - Suna
Ein schmaler Weg führt zwischen den Grundstücken zu unserem Hotel am See-Ufer..

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto

Nach der Sonne am gestrigen Sonntag ist heute Regen angesagt. Wir nutzen daher den Vormittag für einen Besuch in Stresa. Der Ort gilt als Top-Sehenswürdigkeit am Lago Maggiore. Ende des 18. Jahrhunderts wurde Stresa zu einem beliebten Treffpunkt für gekrönte Häupter, Künstler und Dichter. Mit dem Linienbus fahren wir zur gegenüberliegenden Seeseite der Boromeo-Bucht. Zunächst schauen wir uns in der Altstadt um. Bei leichtem Regen wandern wir dann an der Seepromenade zu den großen Hotels der Stadt. Foyers und Gartenanlagen der Grandhotels sind für uns zugänglich. Besonders beeindruckend ist die Brunnenanlage am Grand Hotel des Iles Borromées. Einen ½ -stündigen Starkregen verbringen wir danach auf der Dachterrasse des Hotels Astoria.
Am Nachmittag besuchen wir die Botanischen Gärten Villa Tarando an der Südostseite von Verbania. Das Linienschiff bringt uns hierzu von Stresa fast bis zum Eingang der imposanten Gartenanlage, die der Schotte Captain Mc Eacharn im vergangenen Jahrhundert angelegt hat. Es ist verblüffend, wie in innerhalb kurzer Zeit so gewaltige Baumriesen hier gewachsen sind. Die Pracht dieser Gartenanlage müssen wir allerdings wieder bei leichtem Regen anschauen. Nach dem Besuch der Anlage wandern wir am späten Nachmittag dann schließlich ca. 4 km an der Uferstraße und an der Seepromenade zu unserem Hotel zurück.

301_DSC05242

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Das Wetter wird wohl heute bescheiden bleiben.

302_DSC05244

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Start der Tagestour an unserem Hotel

303_DSC05245

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Das Foyer Regina Palace Hotel

305_DSC05259

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Im Regen auf der Dachterrasse des Hotels Astoria

307_DSC05263

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Brunnenanlage am Grand Hotel des Iles Borromées

309_DSC05265

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Brunnenanlage am Grand Hotel des Iles Borromées

312_DSC05269

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
An der Promenade in Stresa

313_DSC05274

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Blick vom Schiff zum Grand Hotel des Iles Borromées

314_DSC05276

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Unser Schiff steuert Isola Bella an.

320_DSC05291

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Blick auf Verbania

321_DSC05295

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
In den Botanischen Gärten der Villa Taranto

322_DSC05299

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Mausoleum Captain Mc Eacharn

323_DSC0502

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
In den Botanischen Gärten der Villa Taranto

324_DSC0504

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
In den Botanischen Gärten der Villa Taranto

325_DSC05305

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
In den Botanischen Gärten der Villa Taranto

326_DSC05308

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
Captain Mc Eacharn, der 1931 mit der Schaffung dieses Gartens begonnen hat.

327_DSC05311

3.Tag: Stresa und Botanischer Garten Villa Taranto
In den Botanischen Gärten der Villa Taranto

4. Tag:  Aufstieg zum Sasso del Ferre (6 km, +860 / -110 Hm)

Heute ist der sonnigste Tag der Woche und wir wollen zum Gipfel des Sasso del Ferro. Hierzu fahren wir zunächst mit der Fähre von Intra über den See nach Laveno. Während der Normaltourist nun die Seilbahn nutzt, starten wir die Wanderung hinauf. Der Weg ist kein Premiumwanderweg, denn es geht faktisch nur steil bergan, erst durch den Ort und danach auf einem Maultierpfad. Nach 1 Stunde haben wir bereits 400 Höhenmeter geschafft - das ist allerhand. Nach 2½ Stunden stehen wir auf dem Gipfel des  Sasso del Ferro (1.062 m). Unser Weg hatte fast 20% Steigung! Nun können wir den Ausblick auf den See und die Berge genießen. Die große Mittagspause wird aber auf der Aussichtsterrasse neben der Bergbahn eingenommen. Von den vielen Besuchern hier oben dürften wahrscheinlich nur 1% den mühsamen Wanderaufstieg genommen haben. Das Highlight des Tages ist schließlich die Talfahrt mit der Funivie del Lago Maggiore, wie die Seilbahn offiziell heißt. Es ist eine der letzten Korbseilbahnen der Alpen. In 15 Minuten schweben wir wieder nach Laveno. Nach der Fähr-Überfahrt schauen wir uns noch ein wenig im Zentrum von Intra um. Der Stadtbus bringt uns schließlich zum Quartier zurück.

400_Lago_Karten

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre

402_DSC05326

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Blick von der Fähre zurück nach Intra

403_DSC05335

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
1. Halt ca. 100 m über dem See in Laveno

404_DSC05336

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Der Aufstieg ist ziemllch beschwerlich.

406_DSC05341

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Blickvon der Aussicht Poggio Varano (1035 m) nach Norden

409_DSC05346

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Der Gipfel Sasso del Ferro (1062 m ist erreicht!

410_DSC05350

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Start eines Drachenfliegers am Sasso del Ferro

413_DSC05355

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Start eines Drachenfliegers am Sasso del Ferro

414_DSC05357

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Blick von der Aussicht Poggio Sant Elsa zum See

417_DSC05363

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Blick von der Restaurant-Aussicht neben der Korbbahn

418_DSC05368

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Die Talfahrt mit der Korbbahn kann beginnen.

420_DSC05372

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Blick während der Talfahrt auf Lobena und den See

423_DSC05379

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Blick während der Talfahrt auf Laveno und den See

424_DSC05383

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Oldtimer in Laveno

425_DSC05387

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Laveno von der Fähre aus gesehen

426_DSC05391

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Blick zurück nach Lobeno und zum Sasso del Ferro (rechts)

428_DSC05399

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Ankunft im Hafen Intra

429_DSC05400

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Campanile der Basilika di San Vittorie in Intra

430_DSC05402

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
In der Basilika di San Vittorie in Intra

431_DSC05405

4. Tag: Aufstieg zum Sasso del Ferre
Imbiss-Beschriftung: "Im Laden mit Tischen"

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone (11,1 km, ±470 Hm)

Nach der Vorstellung der Wanderziele am Ankunftsabend durch unseren Reiseleiter Nico sollte die heutige Tour im Nationalpark Val de Grande die schönste Wanderung werden. (Bewertung im Internet: „Diese alpine Rundtour im Val Grande führt uns auf den Gipfel des Monte Todano und bietet atemberaubende Panoramablicke auf den Lago Maggiore und das Monte Rosa Massiv“). Doch leider ist es schon am Morgen stark bewölkt und es wird wieder regnen. Dennoch fahren wir mit 3 Taxen zum Startpunkt Diese alpine Rundtour startet am Parkplatz an der Capella Fina in 1100 m Höhe. und wir laufen diese entgegen dem Uhrzeigersinn. Auf den ersten 4,5 km gibt es keine nennenswerten Steigungen. Es wäre Genusswandern pur, wenn wir nicht in den Wolken wandern würden. Mitunter können wir jedoch den Lago Maggiore erkennen. An einer Wegkreuzung  verlassen wir den Panoramaweg und steigen im Wald 300 Höhenmeter hinauf. Wir erreichen nun eine interessante Graslandschaft, die jetzt auch im Regen beeindruckt. Nach einem letzten Steilanstieg erreichen wir die Rifugio Cavallone, die Sektionshütte des Alpenvereins CAI Intra (1.540 m). Hier können wir uns wieder am Ofen trocknen, wärmen und auch stärken. Danach geht es wieder in den Regen hinaus. Auf den Aufstieg zum Balmit (1.667 m) verzichten wir, denn zu sehen gibt es heute nichts. Wir wandern vielmehr zum Gipfelkreuz Pian Cavallone vor und wandern danach zur Capella Fina zurück.

500_Lago_Karten

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone

501_DSC05406

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone

504_DSC05412

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Vom Panoramaweg (4,5 km in 1200 m Höhe) ist heute der See kaum zu erkennen.

507_DSC05416

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Von der Wegkreuzung geht es steil 300 Höhenmeter durch den Wald hinauf.

508_DSC05417

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
In 1500 m Höhe kommen wir in eine Graslandschaft

509_DSC05418

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Überall fließt das Wasser.

511_DSC05421

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Spinnennetze in den Regenwolken

512_DSC05422

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
In der Sektionshütte der CAI-Sektion Intra können wir uns aufwärmen und stärken.

515_DSC05427

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Nach der Mittagsrast hat sich am Wetter nichts geändert.

516_DSC05430

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Kapelle Val Grande Martire

517_DSC05432

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Wegweiser neben der Kapelle Val Grande Martire

518_DSC05433

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Vom Gipfel Pian Cavallone (1564 m) hat man an anderen Tagen fantastische Aussicht.

520_DSC05438

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Auf dem Rückweg zur Capella Fina

522_DSC05440

5. Tag: Im Val de Grande zum Rifugio Cavallone
Start- und Endpunkt der Tour ist der Parkplatz bei der Cappela Fina.

6. Tag: Isola Madre und Isola Bella

Die Hoffnung auf besseres Wetter in unserer Wanderwoche haben wir aufgegeben. Morgen soll es etwas besser werden, so dass wir heute die Borromäischen Inseln Isola Madre und Isola Bella besuchen wollen. Beide Inseln sind im Privatbesitz der Borromeo-Dynastie, die seit dem 15. Jahrhundert zu den reichsten Familien Oberitaliens zählt.
Ein Charterboot holt uns am Bootshafen in Suna ab und bringt uns zunächst zur Isola Madre. Sie ist die größte Insel im Lago Maggiore (60 ha). Die gesamte Insel ist eine große Parkanlage mit dem historischen Gebäude-Ensemble Palazzo Madre.
2½ Stunden gibt uns Reiseleiter Nico zum Erkunden des Botanischen Gartens und für den Besuch der Ausstellung im Palazzo, der nach wie vor von der Familie Borromeo auch privat genutzt wird. Der Park selbst ist eine perfekte Komposition aus Bäumen, Blütenstauden und Wiesen, auf denen Fasane und Pfauen spazieren. Am wertvollsten ist wahrscheinlich die Kaschmir-Zypresse, die einst als schönster Baum der Welt galt. Während ich noch durch die Ausstellung im Palazzo gehe, beginnt ein intensiver Starkregen. Bei einem Cappuccino lässt sich jedoch diese ½ Regenstunde gut überbrücken.

Um 12:30 Uhr legt unser Charterboot wieder an und bringt uns hinüber zur Isola Bella. Die 20 ha große Insel ist deutlich kleiner als Isola Madre. Sie wird dominiert von einer gewaltigen barocken Schlossanlage, in die der Garten mit integriert ist. Auch hier bleiben 2½ Stunden für den Besuch. Im gewaltigen Palazzo sind 2 Etagen der Öffentlichkeit zugänglich. Neben der Größe und Gestaltung des Palazzo bin ich auch von der Vielzahl an Kunstwerken (Bilder, Plastiken, Porzellan, Möbel, Wandteppiche) beeindruckt. Die barocke, im Verhältnis kleine Gartenanlage, beindruckt ebenfalls durch die barocke Gestaltung.
Nach so viel Kunst bleibt dennoch Zeit, vor der Abfahrt mit den anderen in einem der vielen Restaurants noch einzukehren…

601_Isola_Madre

6. Tag: Auf den Borromäischen Insel: Isola Madre
Luftaufnahme Isola Madre (Foto: Terre Borromeo)

604_DSC05447

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Gemeinsam mit vielen Touristen betreten wir die Insel

605_DSC05448

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Im Botanischen Garten

607_DSC05452

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Blick zum südwestlichen Festland

610_DSC05457

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Pampasgras

612_DSC05460

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Goldfasan

614_DSC05463

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Die legendäre Kschmir-Zypresse (einst der schönste Baum der Welt)

615_DSC05461 1

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Die Geschichte der Kaschmir-Zypresse

618_DSC05468

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Die weißenPfauen schlagen bei der Nässe kein Rad...

619_DSC05469

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Blick nach Verbania

620_DSC05472

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Palmen auf der Hauptallee

622_DSC05479

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre

623_DSC05483

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Blick nach dem Regen über den See

624_DSC05484

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Palazzo Isola Madre

633_DSC05498

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Puppentheatersammlung im Palazzo

634_DSC05503

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Die Kapelle der Insel

635_DSC05506

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Die Hauptpromenade nach 30 min Starkregen

639_DSC05518

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Fahrgastschiffe fahren an der Insel vorbei.

640_DSC05524

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Auf der unteren Kamelien-Allee

643_DSC05528

6. Tag: Terre Borromeo: Isola Madre
Wir verlassen die wunderschöne Insel.

644_DSC05531

6. Tag: Terre Borromeo:Isola Bella
Ankunft nach dem Regen mit Blick zur Isola Madre

645_DSC05536

6. Tag: Terre Borromeo:Isola Bella
Hier sind wir noch im kostenfreien Bereich der Insel

646_DSC05539

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo

647_DSC05541

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Der gewaltige zentrale Kuppelsaal

648_DSC05543

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Der Musik-Saal in dem 1935 die Stresa-Konferenz stattfand

649_DSC05544

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo

651_DSC05548

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Das Bild "Hunde bewachen das Kind" hat eine interessante Geschichte

653_DSC05556

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Die "Schlafende Venus" in der Dritten Groote schockierte einst die Besucher.

654_DSC05557

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Die "Schlafende Venus" in der Dritten Groote schockierte einst die Besucher.

655_DSC05558

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Blick aus dem Fenser in der Grotten-Etage

656_DSC05562

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Nochmals der Kuppelsaal

657_DSC05563

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
In der Wandteppichgalerie

658_DSC05565

6: Tag: Isola Bella - Rundgang im Palazzo Borromeo
Einer der gewaltigen Wandteppiche (ca. 6 x 4 m)

659_DSC05568

: Tag: Isola Bella - Rundgang im Garten

661_DSC05573

: Tag: Isola Bella - Rundgang im Garten
Blick von einer Terrasse des Teatro Massimo

662_DSC05574

: Tag: Isola Bella - Rundgang im Garten
Pfau auf dem Wappentier

663_DSC05578

: Tag: Isola Bella - Rundgang im Garten
Blick von einer Terrasse des Teatro Massimo

664_DSC05582

: Tag: Isola Bella - Rundgang im Garten
Das Einhorn ist das Wappentier der Borromäer.

665_DSC05585

: Tag: Isola Bella - Rundgang im Garten
Barockgarten in Perfekektion

668_DSC05593

: Tag: Isola Bella - Rundgang im Garten
Das Teatro Massimo ist das wichtigste Denkmal im Garten

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera (12,6 km, +610 / -585 Hm)

Die letzte Wanderung verbindet Cannobio und Cannero Riviera, die beiden nördlichsten Orte der italienischen Lago Maggiore-Westseite. Mit einem Reisebus fahren wir nach Cannobio. Doch der Start der Wanderung verzögert sich, weil es plötzlich wie aus Eimern gießt. Erst um 11 Uhr starten wir den Aufstieg Richtung Viggiona. Bald erreichen wir an einem Bach die Siedlung Mulinesch (Mühlen..). Überall auf unserem Weg, wo unser Weg Fahrstraßen kreuzt, sind auch Häuser bzw. Ferienhäuser entstanden. Nach 5 km erreichen wir Viggiona (500 m über dem See) und nach 7,5 km Trarego (580 m über dem See). Inzwischen regnet es wieder intensiv, so dass wir froh sind, uns im Gasthof bei Cappuccino und Kuchen trocknen zu können. Nach der Pause besuchen wir im Ort den Künstlergarten Casetta Elisabetta. Es ist äußerst interessant zu sehen, wie diese deutsche Künstlerin gemeinsam mit anderen Künstlern Landschaft und Kunst verbunden hat. Danach steigen wir direkt nach Cannero ab. Zunächst geht es auf einem Maultierpfad durch den Esskastanienwald. Danach noch 200 Höhenmeter im Zickzack durch den Steilhang des Ortes. Dann sind wir wieder am Lago Maggiore. An der Grotte von Cannero wartet bereits unser Reisebus auf die Rückfahrt zum Hotel.

700_Lago_Karten

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera

701_DSC05603

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Der Blick über den See am Morgen verheißt nichts Gutes

702_DSC05604

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
In Cannnobio schauen wir zunächst die Kirche an..

703_DSC05606

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
.. danach warten wir bis der Regen auhört..

704_DSC05608

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
.. es regnet immer noch

705_DSC05609

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Um 11 Uhr starten wir schließlich Richtung Mulinesch

706_DSC05611

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Blick zurück auf Cannobio

709_DSC05617

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Im Aufstieg nach Mulinesch

712_DSC05621

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Mulinesch, der Mühlenort

713_DSC05625

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Am Friedhof in Viggiona

714_DSC05626

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Kurioser Baum..

721_DSC05641

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Im Künstlergarten von Trarego

721_DSC05671

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Im Künstlergarten von Trarego

722_DSC05645

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Im Künstlergarten von Trarego

723_DSC05647

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Im Künstlergarten von Trarego

724_DSC05648

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Im Künstlergarten von Trarego

733_DSC05673

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Wir verlassen Trarego

734_DSC05675

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Nach dem Regen stürzt das Wasser von den Hängen

735_DSC05676

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Abstieg durch den Esskastanienwald

741_DSC05689

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Erster Blick auf Cannero

743_DSC05696

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Hotelanlage in Cannero

746_DSC05707

7. Tag: Von Cannobio nach Cannero-Riviera
Finale an der Grotte von Cannero, dem Ort heiliger Zeremonien

8. Tag: Locarno

Auf der Hinfahrt zum Lago Maggiore hatten wir keine Zeit, um uns im Schweizer Nobel-Ferienort umzuschauen. Die Stadt ist faktisch komplett durch einen Tunnel vom Fernverkehr befreit. Auf der Rückfahrt steuern wir deshalb direkt den Bahnhof von Locarno an. 2 Stunden haben wir nun Zeit, um am Piazza Grande und bei einem Cappuccino am Lago Maggiore einige Impressionen von diesem schönen Ort zu gewinnen.
Danach fahren wir die Serpentinen zum S. Bernhardino hoch und sind überrascht, als wir auf der Nordseite der Tunnelausfahrt den ersten Schnee der Saison erblicken.

901_DSC05709

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
In der Altstadt

902_DSC05711

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Piazza Grande

903_DSC05716

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Pedrazzinibrunnen

904_DSC0571

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Beim Pedrazzinibrunnen

905_DSC05719

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Beim Pedrazzinibrunnen

906_DSC05721

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno

907_DSC05724

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Am Seeufer

908_DSC05725

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Am Seeufer

910_DSC05729

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Am Seeufer

911_DSC05733

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Der Starkregen hat viel Treibgut in den See gespült.

912_DSC05735

8: Tag Abreise: Impressionen aus Locarno
Blick zur Bergbahn Funivia Cardada

914_DSC05739

8. Tag Abreise: Am San-Bernardino-Tunnel
Wintereinbruch auf der Nordseite

915_DSC05741

8. Tag Abreise: Am San-Bernardino-Tunnel
Wintereinbruch auf der Nordseite