2024 Liparische Inseln |
18.09. - 28.09.2024 |
Kompakt
Die Liparischen Inseln waren mir, so wie das gesamte Italien südlich von Neapel, bisher unbekannt. Hier zunächst die geografische Einordnung:
Die nach dem griechischen Windgott Äolus benannten Äolischen Inseln, in der deutschen Sprache meist Liparische Inseln, liegen nördlich von Sizilien im Tyrrhenischen Meer. Zu dem Archipel zählen die sieben Hauptinseln Lipari, Vulcano, Salina, Filicudi, Alicudi, Panarea und Stromboli.
Nach meinen Vulkanreisen (Neuseeland,Hawaii, Reunion und Island) wollte ich nun die vulkanischen Aktivitäten in Italien kennenlernen. Die Wikinger-Wanderreise am Lago Maggiore im vergangenen Jahr überzeugte mich bereits und das Programm der Wikinger-Reise „Flexibel wandern auf den Liparischen Inseln“ entsprach meiner Reisevorstellung und so startete ich im September zu dieser Reise.
Der Ablauf der 10-Tage-Wanderreise war perfekt: An 7 Wandertagen unternahmen wir teilweise anspruchsvolle Bergtouren, z.B. die Besteigung des höchsten Gipfels der Inseln. Von der mehr als 6000 Jahre alten Kulturgeschichte erfuhren wir einiges bei einem geführten Museumsbesuch in Lipari. Die komfortable Unterkunft, schöne Bootsfahrten ( auch mit Buffet!), angenehmes Spätsommerwetter (Sonne, 23° - 26°C), kompetente und freundliche Wanderleiterin und Wanderleiter und nicht zuletzt eine tolle Reisegruppe trugen dazu bei, dass dieser Urlaub in guter Erinnerung bleiben wird.
Nach meinen Aufzeichnungen bin ich an den 7 Wandertagen 73 Kilometer bei 3317 Aufstiegs-und 3952 Abstiegs-Höhenmetern gewandert.
1. Tag: Anreise nach Zafferana Etnea auf Sizilien
Nach dem Flug von München erwartet uns Reiseleiterin Maria am Flughafen Catania. Wir sind eine große Reisegruppe (23 Personen, davon zwei Drittel Frauen). Der Bus bringt uns zum 40 km entfernten Hotel oberhalb von Zafferana Etnea. Am Nachmittag wandern wir zum 200 m tiefer liegendem Ortskern hinunter und schauen uns in dem Ätna-Basis-Ort um. Am Abend kommt dann im Hotel beim und nach dem Abendessen der erste Kontakt innerhalb der Gruppe zustande.
2.Tag: Ankunft in Lipari und Wanderung zum Monterosa
(6 km, +290 / -310 Hm)
Nach der Busfahrt von Zafferana nach Milazzo und anschließender Fährfahrt nach Lipari können wir in der Mittagszeit unser komfortables Zimmer im Hotel Bougainville beziehen. Auf der Hotel-Terrasse ist später bei einem Glas Sekt oder Saft das gegenseitige Kennenlernen angesagt. Dabei erläutert Wanderleiter Udo das Prinzip des flexiblen Wanderns: Es gibt wahlweise einfache oder anspruchsvolle Wanderungen (Gruppe 1 oder Gruppe 2). Jeder kann sich täglich neu entscheiden in welcher Gruppe er mitwandern will.
Zum Wandereinstieg führt am Nachmittag Udo die Gruppe 2 zum Hausberg Monte Mazuni (Monterosa), der den Ort Lipari vom Nachbarort Canneto trennt. Der Anstieg im Ort ist recht steil. Unser Wanderleiter gibt ein beachtliches Tempo vor, um die Gruppe zu testen… Außerhalb der Siedlung läuft es sich dann besser. Vom Gipfelkreuz (240 m) schauen wir dann nach Lipari und zu den nördlichen Nachbarinseln Panarea und Stromboli. Im Abstieg trennt sich die Gruppe. Zu viert steigen wir im Wald steil nach Canneto ab. Nach einem kleinen Kennenlern-Trunk vor einer kleinen Bar an der Strandstraße Marina Garibaldi fahren wir mit dem Minibus zurück nach Lipari.
3. Tag: Lipari (2): Wanderung von Quattropani nach Lipari
(17 km, +380 / -725 Hm)
Nach der guten Erfahrung bei der ersten Wanderung melde ich mich auch an den nächsten Tagen bei der Gruppe 2 an. Gemeinsam fahren wir mit dem Linienbus nach Quattropani im Nordwesten der Insel. Zunächst wandern wir 500 m nach Norden zum Aussichtspunkt an der Kapelle Santuario di Maria und genießen aus 350 m Höhe die Aussicht nach Salina, Panarea und Stromboli. Dann steigen wir zur westlichen Steilküste ab, Zunächst wandern wir noch innerhalb der Siedlung, danach führt der Pfad auf dem Pera-Tal-Weg durch dichte Vegetation. Von den Aussichtspunkten schauen wir zu den vorgelagerten Felsen und zur Nachbarinsel Salina. Nach teilweise steilen 100 Aufstiegs-Höhenmetern erreichen wir die ehemalige Terme di San Calogero. Dort wird gerastet und Wanderleiterin Maria kann viel zur Geschichte der Terme berichten. Nach weiteren 150m Aufstieg wandern wir auf dem Plateau zur Ortschaft Pianoconte. Vom Aussichtspunkt Quatrocchi bietet sich ein fantastischer Blick zur südöstlichen Nachbarinsel Vulcano. Nach diesem Highlight erfolgt dann der Abstieg nach Lipari, davon 2 km auf einem teilweise zugewachsenem Pfad. Nach dieser Strapaze gönnen wir uns in einer kleinen Bar im Ortszentrum noch ein kühles Getränk.

3. Tag: Wanderung von Quattropani nach Lipari
Blick von Santuario di Maria nach Panarea und Stromboli

3. Tag: Wanderung von Quattropani nach Lipari
Der Pera-Tal-Pfad führt an 3 m hohen Feigenkaktus-Sträuchern vorbei.

3. Tag: Wanderung von Quattropani nach Lipari
Der Pera-Tal-Pfad führt an 3 m hohen Feigenkaktus-Sträuchern vorbei.

3. Tag: Wanderung von Quattropani nach Lipari
Unsere Wandergruppe am Aussichtspunkt neben dem Pera-Tal-Pfad oberhalb der Steilküste.

3. Tag: Wanderung von Quattropani nach Lipari
Blick vom Aussichtspunkt über die über die Felsen nach Salina

3. Tag: Wanderung von Quattropani nach Lipari
Die Terme di San Calogero hat eine lange Geschichte, ist aber nicht mehr in Betrrieb.
4. Tag: Salina: Aufstieg zum Monte Fossa delle Felci (11 km, ±960 Hm)
Mit dem Boot fahren wir gemeinsam nach Santa Marina Salina. Aus dem Touristenort steigen wir (Gruppe 2) zur höchsten Erhebung der Liparischen Inseln hinauf. Es ist ein heftiger 960 Höhenmeter-Aufstieg. Der dichte Wald schützt uns zumindest vor der Sonne. Nach 3¼ Stunden ist der Aufstieg zum Monte Fossa delle Felci geschafft. Nach der verdienten Mittagspause wandern wir dann hinüber zum Südost-Gipfel (939 m). Der Abstieg auf der Westseite ist deutlich sanfter als der Aufstiegsweg. Die ersten Häuser von Reni erreichen wird nach 1½ Stunden und nach einer weiteren ¾ Stunde sind wir am Bootssteg in Rinella, wo wir von der „leichteren“ Gruppe begeistert empfangen werden. Der Rest des Tages ist quasi Belohnung: Unser Boot fährt zur westlichen Steilküste von Lipari hinüber. Hier können wir vom Boot ins Meer steigen und eine Runde im superklaren Wasser schwimmen. An Bord hat Udo ein kleines Buffet mit Snacks und Wein aufgebaut. Mit dem Blick zur Insel Vulcano fahren wir dann zum Hafen in Lipari zurück.

4. Tag: Salina: Aufstieg zum Monte Fossa
Der Gipfel des Monte Fossa delle Felci (962 m) ist erreicht.
5. Tag: Stromboli (8 km, ±117 Hm)
Für die Fahrt zum Stromboli am „ersten freien Tag“ haben sich alle Gruppenmitglieder gemeldet. Um 13 Uhr legt unser Boot in Lipari ab und gegen 14 Uhr haben wir zwischen Panarea und Stromboli eine tolle Begegnung: Der Bootsführer stellt den Motor ab und schwenkt das Boot. 50 – 100 m vor uns taucht ein Wal auf! Zu welcher Wal-Gattung er gehört erfahren wir allerdings nicht…
Wenig später erreichen wir den kleinen Hafen an der Nordost-Spitze von Stromboli. Von hier wandern wir durch den Ort und auf dem einzigen öffentlichen Wanderweg bis zum letzten offenen Punkt am Observatorium in ca. 120 m Höhe. Alle höher liegende Beobachtungspunkte sind nach der Vulkanaktivität im letzten Sommer gesperrt. Wir beobachten einige Zeit die periodischen Gas-Ausbrüche an der neuen Eruptionsstelle, dann wandern wir wieder zurück zum Ort. Dort ist jetzt großer Trubel. Die Gaststätten sind gut besetzt, denn so wie wir wollen die Touristen nach Sonnenuntergang den Vulkan vom Meer aus beobachten. Gegen 16 Uhr startet unser Boot. Wir fahren am Felsen Strombolito vorbei. Wanderleiter Udo hat inzwischen auf dem Boot ein prächtiges Picknick-Buffet aufgebaut. Mit eintretender Dämmerung wird die Vulkan-Beobachtung interessant. Periodisch stößt der Vulkan eine Feuerwolke aus. Die 90-minütige Rückfahrt auf dem windigen Oberdeck mit Blick in den Sternenhimmel rundet einen erlebnisreichen Tag ab.
6. Tag: Archäologisches Museum Lipari
Für den „zweiten freien Tag“ bietet uns unsere Wanderleiterin Maria an, eine Führung in das Archäologische Museum Lipari zu organisieren – und wieder ist die gesamte Gruppe dabei. Eine deutschsprachige Museumsmitarbeiterin führt uns zunächst zu der Ausgrabungsstätte auf der Burg in Lipari. Hier wurden historisch wertvolle Funde gemacht, die beweisen, dass hier seit mehr als 6000 Jahren unterschiedliche Kulturen ihre Spuren hinterlassen haben. Beeindruckend sind zunächst die steinzeitlichen Obsidianklingen, die für die Jagd benutzt wurden. In der Klassischen Abteilung, die die griechische und römische Epoche dokumentiert, fallen zunächst gut erhaltene griechische Vasen ins Auge, aber besonders gefallen mir die wundervoll gestalteten Miniaturen der Theatermasken, die in den Gräbern gefunden wurden. Außerhalb des Museums besuchen wir danach die Kirche San Bartolomeo und unmittelbar daneben den Normannischen Kreuzgang aus dem frühen Mittelalter. Nach all der Kulturgeschichte bleibt am Nachmittag aber auch noch Zeit zur Entspannung. An unserem gepflegten Hotel-Pool ist dies wunderbar möglich

6. Tag:Äolisches archäologisches Museum
Plan der Ausgrabung aus der Zeit von der Mitte des 5. Jahrtausends bis zur Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. V
7. Tag: Lipari (3): Wanderung zum Monte Pilato(10,3 km, +510 / -430 Hm)
Die letzteWanderung auf Lipari führt uns in den Nordosten der Insel. Die Wanderung beginnt nach der Fahrt mit dem Linienbus in Aquacalda, dem nördlichsten Ort der Insel und führt im großen Bogen um Berg Berg Monte Pilato nach Canneto. Beim Aufstieg eröffnet sich ein eindrucksvolles Landschaftsbild am westlichen Hang. Es ist die Cave di Pomice, ein ehemaligerBimsstein-Tagebau. In dem weichen Material haben sich in wenigen Jahrzehnten unzählige Abflußkanäle im Steilhang gebildet. Nur langsam beginnt sich eine schützende Vegetation zu bilden. Vom Hauptweg zweigt dann der Aufstiegsweg zum Gipfel ab. Hier hat die Erosion einen mehrere Meter tiefen Graben in den Weg geschnitten. Am Gipfel des Monte Pilato (476 m) genießen wir dann wieder den gewohnten Blick zu den Nachbarinseln und zum Monte Sant'Angelo (594 m), dem höhsten Berg der Insel. Nach Abstieg und Rast am Abzweig wandern wir ca. 2 km auf einem bequemen Weg zum oberen Ortsanfang von Canneto. Dort führt ein steiler Fußweg, der mehrfach die Fahrstraße kreuzt, zur Strandpromenade hinunter. Hier ist die offizielle Tour beendet. Ich bleibe bei dem schönen Wetter noch am Wasser. Barfuß bewege ich mich über die großen runden Steine in das herrlich erfrischende Mittelmeerwasser. Später wandere ich dann über den bereits bekannten Weg nzum Hotel in Lipari zurück.

7. Tag: Lipari: Wanderung zum Monte Pilato
Blick zur Cave di Pomice, ein ehemaliges Abbaugebiet von Bimsstein

7. Tag: Lipari: Wanderung zum Monte Pilato
Der weiche Abschnitt im letzten Wegabschnitt ist durch Erosion tief eingeschnitten.

7. Tag: Lipari: Wanderung zum Monte Pilato
Blick vom Monte Pilato nach Nordosten zu den Inseln Panarea und Stromboli
Anmerkung:
Nachdem wir nun mehrfach über unterschiedliches Vulkangestein gewandert sind und völlig unterschiedliche Materialbeschaffenheit vorgefunden haben, ist hier eine Information, die ich im Internet gefunden habe: https://liparische-inseln.reiseberichte.reisen/punta-crapazza.htm
Der Bimsstein und der Obsidian
Pomice (Bimsstein) und Ossidiana (Obsidian) können unterschiedlicher nicht sein, haben aber eine gemeinsame Entstehungsgeschichte. Der Erstere ist weiß und schwimmt gar auf Wasser und Letzterer ist schwarz und glashart. Der Stein bzw. das Glas verdanken ihre völlig unterschiedliche Struktur den vulkanischen Prozessen während ihrer Entstehung. Sie bescherten Lipari eine industrielle Revolution, da der Bimsstein als Baustoff Verwendung fand und sich der Obsidian zu Werkzeugen verarbeiten ließ. Durch Konkurrenz von anderswo und alternative Materialien gerieten die Gruben auf Lipari in die Krise und wurden inzwischen teilweise geschlossen. Dennoch sind die Überreste dieser Industrie weiterhin deutlich sichtbar, vor allem in der Gegend um Porticello im Nordosten der Insel.
8. Tag: Panarea: Rundwanderung (8 km, ±495 Hm)
Panarea gilt als Insel der Luxus-Immobilien, Segelyachten und der Reichen. Wir Wander-Urlauber wollen uns auch einmal dort umschauen. Die Insel hat aber auch Geschichte zu bieten. Schon bei der Anfahrt mit unserem Boot weist uns Reiseleiter Udo auf das prähistorische Dorf Milazzese hin, das im Südosten der Insel ausgegraben wurde.
Unsere Gruppe teilt sich wie gewohnt nach der Ankunft. Gruppe 1 wandert vom Hafen durch den langgezogenen Ort zur Badebucht an der Südspitze, wir in Gruppe 2 unternehmen eine Rundwanderung über den höchsten Gipfel der Insel. Zunächst führt der Weg durch den Ort nach Norden. Nach 2 km und ca. 150 m Höhe beginnt der Aufstieg in der Macchia-Region. Im Gegensatz zum Wald-Aufstieg auf Salina sind wir hier der intensiven Sonnenstrahlung ausgesetzt. Nach 1¾ Stunden stehen wir dann auf dem Punta del Corvo (421 m) und genießen den Blick nach allen Seiten, insbesondere zum rauchenden Stromboli. Nach der Rast wandern vor zum Punta Cardosi (402 m) vor. Dann folgt der teilweise extrem steile Abstieg nach Süden. Vom fast westlichsten Punkt der insel führt nun der Weg fast ohne Höhenunterschiede hinüber zur Ostseite. Im Kaktus-Gebüsch begegnen wir dabei einem Esel, dem 1. Säugetier (außer Hunden und Katzen) bei unseren Wanderungen. An der Südostspitze können wir nun die Ausgrabungen dies Prähistorischen Dorfes Milazzese bestaunen. Dann folgt ein kurzes Bad in der nahegelegenen Bucht (mit Sandstrand!) und der Spaziergang durch den gepflegten Ort zum Hafen. Für ein Getränk vor einer der Kneipen bleibt schließlich auch noch Zeit.

8. Tag: Panarea: (8 km, ±117 Hm)
Das erste große Säugetier auf unserer Reise ist dieser Esel im Kakteengestrüpp.
9. Tag: Vulcano: Wanderung zu 3 Gipfeln(12,5 km, +620 / -860 Hm)
Am letzten Wandertag besuchen wir unsere Nachbarinsel Vulcano. Ihr Name prägte den Namen aller Vulkane. In der römischen Mythologie wohnt dort der Gott des Feuers und der Schmiede: Vulcano.
Die Überfahrt von Lipari dauert nicht lange und kurze Zeit später stehen wir an der grünen Ampel, die den Weg zum Aufstieg freigibt. Nach 45 Minuten erreichen wir die große Caldera mit einem Durchmesser von 3000 Metern. In ihr befindet sich der 390 m hohe Kegel von Vulcano Fossa. Auf dem Ringkrater können wir bequem zum höchsten Punkt wandern und von dort die Aktivitäten des Vulkans beobachten. Es sind die dampfenden Fumarolen, die den höllischen Gestank nach Schwefeldioxid verbreiten. Auf unserer Südseite ist davon aber wenig zu spüren. Nach diesem Erlebnis steigen wir wieder ab.
In einer kleinen Gruppe besteigen wir danach noch zwei Gipfel. Unser Wanderleiter organisierte ein Taxi, das uns in zu einer Siedlung im südlichen Hochland bringt. Von dort sind dann nur noch 150 Höhenmeter aufzusteigen. Dann haben wir den 480 m hohen Gras-bewachsenen Monte Saraceno erreicht. Von hier bietet sich ein besonders schöner Blick zum Vulcano Fossa. Nach 2 km und 380 Höhenmeter Abstieg sind wir dann wieder an der Straße.
Mit dem Taxi fahren wir dann schließlich noch zum Vulcanello, der „kleine Vulcano“, am nördlichen Zipfel der Vulkaninsel Vulcano. Er entstand erst in historischer römischer Zeit. Vom 123 m höchsten Punkt schauen wir hinüber nach Lipari im Norden und zum Vulcano im Süden. Anschließend wandern wir zum 2 km entfernten Vulcano Porto zurück. Dabei kommen wir am Strand und am künstlich angelegten Schwefelbad vorbei. Vor einer der Gaststätten am Hafen kann dann noch der Flüssigkeitsverlust des Tages ausgeglichen werden bevor das Boot uns wieder rüber nach Lipari bringt.

9. Tag:Wanderung über den Momte Saraceno
Nach dem Esel auf Panarea ist diese Ziege das zweite größere Tier auf unserer Reise
10. Tag: Wieder in Zafferana Etnea auf Sizilien
Heute verlassen wir das schöne Hotel Bougainville in Lipari und mit der Fähre auch die Liparischen Inseln. Mit dem Bus fahren wir dann in Sizilien von Milazzo nach Zafferana Etnea am Fuß des Ätna. Wir sind dieses Mal im Hotel Primavera 100 Hm über dem Ortskern untergebracht. Am Nachmittag wandern wir zum letzten Mal auf unserer Reise. Ziel ist das Lava-Feld nordwestlich von Zafferana. Dieses Feld entstand beim Ätna-Ausbruch 1991 – 1993. Der Lavafluss wurde damals durch Dammbauten und viele Sprengungen abgebremst und kam wie ein Wunder vor dem Ort zum Stehen. Aus Dank stellte die Gemeinde eine Maria - Statue vor dem Lava-Feld auf.
Am Abend feiern wir dann Abschied auf der Hotelterrasse. Am nächsten Vormittag werden wir vom Bus abgeholt und mittags startet unser Flugzeug in Catania. Ein erlebnisreicher Wanderurlaub geht zu Ende.