Entspannung
Kompakt
Mit dem Bus, den Uli am Vortag (als wir uns aalten) aus der Hauptstadt holte, verlassen wir Hell Bourg und damit endgültig den „Cirque de Salazie”. Wir fahren am Vormittag noch zu einigen touristischen Zielen im Nordosten der Insel, so zu den Wasserkaskaden von „Takamaka”. Danach queren wir die Insel. Am Nachmittag erreichen wir den schönen Badeort St-Gille-les-Baines. Hier am Korallenstrand einer gepflegten Ferienanlage können wir die geschundenen Körper pflegen. Aber auch hier hat Uli noch eine Aktion auf dem Programm: Am frühen Morgen fahren wir zu dem Aussichtspunkt „Le Maido” in 2200m Höhe und schauen von dort in den „Cirque de Mafate” hinunter, wo wir unsere Wanderroute der letzten Woche wieder erkennen. |
17. Tag: Hell Bourg- St-Gille les Baines
Nach dem Frühstück verlassen wir mit dem Bus, den Uli am Vortag aus St-Denis geholt hat, das liebliche Hell Bourg. In endlosen Kehren geht es von 900m aus dem „Cirque de Salazie” an die Nordküste hinunter.
Doch kaum am Meer angekommen, fährt uns unser Reiseleiter wieder auf 600m hinauf. Die eindrucksvollen Wasserkaskaden von „Takamaka” sind unser erstes Ziel am Tag. Wieder unten am Meer ist es mir – und sicherlich auch manch anderen – nach der verrückten Kurvenfahrt ziemlich Flau im Magen.
Nun werden noch die Highlights der Ostküste abgefahren. Der Besuch einer Rum-Destillerie wird uns zwar verwehrt, doch dann können wir den Bus vor den Touristenzielen der Ostküste stoppen.
Bald ist der frische Lavastrom, den wir am Anfang der Reise betraten, von der Nordseite erreicht, unsere Inselrundfahrt ist damit vollendet.
Auf der Rückfahrt stoppen wir in einer Bucht nahe des östlichsten Punktes von Reunion.
Dann fahren wir schließlich auf der Bergstraße hinüber zur Westküste. Doch vor der Erholung am Strand hat Uli nochmals Körperertüchtigung angesetzt: Wir steigen nahe von St-Louis aus dem Bus aus und in eine ca. 200m tiefe Schlucht hinab. Unten im leicht angestauten Wasser des Baches können wir uns dann erfrischen, bevor wir auf der anderen Seite wieder auf die Hochebene hinaufsteigen.
Doch dann ist die Südwestküste endgültig erreicht, wir rasten nochmals direkt am Strand nahe Les Avirons.
Am späten Nachmittag steuern wir unser letztes Quartier in St-Gilles les Baines an. Direkt hinter dem Korallenstrand beziehen wir die niveauvoll und zweckmäßig eingerichteten Bungalows einer wunderschönen Ferienanlage.
Noch bevor die Dunkelheit schnell hereinbricht schauen wir am Strand auf die Wellen, die sich weit draußen an den Korallen brechen.
18. Tag: St-Gille-les-Baines
Eigentlich ist heute Erholung pur am Strand angesetzt. Doch wir starten den Tag anders, Uli fährt uns schon um 7:00 Uhr zu dem Panoramapunkt des Westens hinauf. Nach endloser Kurvenfahrt haben „Le Maido” in 2200m Höhe erreicht.
Uns erwartet im Morgenlicht ein faszinierender Blick in den „Cirque de Mafate”. Wie in einem Sandkasten schauen wir auf die Routen und Orte, die wir vor einigen Tagen durchwanderten. Neben uns werden die Touristen herangefahren, die diese Landschaft nur aus dieser Perspektive kennen lernen werden. An diesem imposanten Aussichtspunkt frühstücken wir dann auch, bevor wir wieder hinunter an das Meer fahren.
In den nächsten Stunden ist nun aber wirklich Erholung am Korallenstrand angesagt. Das Wasser ist phantastisch klar, man hat jedoch Mühe durch die scharfen Korallen in Strandnähe zu kommen. Die einzige Enttäuschung für mich ist das Fehlen der bunten Fische an diesem Strandabschnitt, der Strand von St-Leu soll diesbezüglich mehr bieten.
Am Nachmittag mache ich auf den Weg in das ca. 2km entfernte Stadtzentrum von St-Gilles.
Nachdem ich endlich alle Reisemitbringsel erworben habe, kann ich schließlich am wellenreichen Strand des Ortes den Nachmittag genießen.
Am Abend gehen wir dann gemeinsam noch einmal essen. Unmittelbar hinter dem Strand werden uns die über dem Holzfeuer gegrillten Fische serviert.
19. Tag: St-Gille-les-Baines - St-Denis
Heute ist Abschied von Reunion angesagt. Nach dem letzten Bad im Indischen Ozean packen wir die Rucksäcke. Dann kann die Fahrt hinüber nach St-Denis beginnen. Wir stoppen zunächst in St-Paul, wo es heute am Markttag turbulent zugeht.
Die Autobahn verlässt Uli bereits in Le Port wieder. Noch einmal fahren wir auf 1200m hinauf. Am „Cap Noir” geht es auf die letzte Wanderrunde unserer Rundreise. Schnell stehen wir am südlichen Aussichtspunkt der Route. Noch einmal liegt der „Cirque de Mafate” vor uns. Dieses Mal schauen wir in den nordwestlichen Canyon, durch den der „Riviere des Galets” zum Meer fließt. Die kleine Wanderrunde hat es in sich, denn bis zum Gipfelpunkt geht es nochmals 100m hinauf. Unten am Parkplatz wird dann letztmalig gerastet.
Die Rückfahrt von La Possesion nach St-Denis fahren wir nicht auf der Autobahn sondern über die kurvenreiche Bergstrecke. Als Lohn haben wir oberhalb der Serpentinen, die hinunter in die Hauptstadt führen, noch einmal eine wunderbare Sicht bis hinüber zum Flughafen.
Bald sind wir unten in der City und genießen noch einmal 2 Stunden das turbulente Treiben am heutigen Markttag. Doch dann fahren wir endgültig hinüber zum Flughafen. Wir bereiten die Rucksäcke für den Transport vor und checken ein. Nach 20:00 Uhr hebt die Maschine der Air Austral ab, am frühen Morgen sind wir in Paris und bereits nach 9:00 Uhr in Berlin-Tegel.
Eine erlebnisreiche Reise geht zu Ende.